Hannover hat sich zur Logistikregion entwickelt

Auf eine Tasse Kaffee ... auf Syrisch ging heute der WirtschaftsDienst Mittagstisch zum Thema "Logistikstandort Hannover" zu Ende. Bei Schisch-Salat, Kafta, Falafel, Feigeneis und Mokka mit Kardamon diskutierte die zwölfköpfige Tischgesellschaft im "Al-Dar" die Wachstumsmöglichkeiten der Branche. Mit 69.000 Beschäftigten rangiert sie in der Bedeutung gleich an zweiter Stelle nach der Gesundheitswirtschaft. Durch die zentrale Lage und die Infrastruktur hat sich Hannover unter die "TOP 5" der deutschen Logistikstandorte vorgekämpft. Doch ein Mangel an geeigneten Flächen, der bereits spürbare Fachkräftemangel und ein verbesserungswürdiges Image der Branche bremsen das Wachstum.

Mit Alexander Skubowius, Leiter des Fachbereichs Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover, diskutierte die branchenübergreifende Entscheider-Runde konkrete Lösungsansätze. Aus den Unternehmen heraus wurde auch der Wunsch nach einer schnelleren Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gefordert. Viele Betriebe seien bereit, sich hier zu im beiderseitigen Interesse zu engagieren. Der monatliche WirtschaftsDienst Mittagstisch mit seinen wechselnden Teilnehmern und Orten hat sich nicht nur zu einer tollen Plattform entwickelt, um Kontakte zu schließen - von ihm gehen immer wieder auch Impulse für die regionale Wirtschaft aus.

Fotos: Nieter / kreani.de